24 Temmuz 2013 Çarşamba

PRESSEMİTTEİLUNG FÜR DEN VERHAFTETEN GEFREITEN UTKU KALI

Am 11. Mai 2013 starben 52 Menschen durch Explosionen in Reyhanlı, Hatay,. Berichten verschiedener Medien zufolge hatte der türkische Staat im Vorfeld Informationen, daß ein Anschlag geplant wurde.

Am 22. Mai 2013 postete die Hackergruppe „Redhack“ offizielle militärische Korrespondenz auf ihrer Webseite, die bezeugt, dass die Regierung über die Anschläge Bescheid wusste. Die Existenz und Authentizität dieser Korrespondenz wurde von Kabinettsmitgliedern bestätigt.  Mit der Behauptung, dass die Dokumente in Form von Fotografien veröffentlicht wurden und damit nicht gehackt sondern „Redhack“ zugespielt wurden, begannen Regierungsbeamte mit der Suche nach einem Täter. Die Dokumente, von denen behauptet wird, sie seien vom Gefreiten Utku Kalı öffentlich gemacht worden, bezeugen die Schwere der staatlichen Fehler, die das Leben unzähliger Bürger in Reyhanlı gekostet haben. Diese sind ohne Frage gravierender als das Leck selbst, welches aber zunehmend die Fehler überschattet.

Im Zuge der Untersuchungen wurden zwei Militärdienstleistende der Gendarmerie Kommandantur der Provinz Amasya als Tatverdächtige zum Verhör zur Staatsanwaltschaft des Militärgerichts in Sivas geschickt. Von den zwei Gefreiten wurde nur Utku Kalı einer ‘hohen Straftat’ verdächtigt, mit der Begründung ‘die Dokumente seien während seiner Dienstzeit geleakt worden’.

Aufgrund seiner Forderung, die genauen Anklagepunkte  zu erfahren und in Anwesenheit eines als Anwalt tätigen Verwandten auszusagen, wurde Kalı länger in Verwahrung gehalten als rechtlich erlaubt. Der andere Gefreite wurde mit der Erklärung entlassen, ‘die geleakten Dokumente seien nicht während seiner Dienstzeit veröffentlicht worden’. Er wurde zurück zu seiner Einheit geschickt.  Der Gefreite Utku Kalı wurde nach der Gerichtsverhandlung festgenommen.

Obwohl nur ‚Tatverdächtiger’ einer laufenden Untersuchung taucht sein Name in Print- und sozialen Medien als ‚der Gefreite, der die Dokumente geleakt hat’ auf. Entgegen des voreiligen Urteils von einigen Individuen und Institutionen ist der Gefreite Kalı weder verantwortlich für das Leck noch ein ‘Held’.  Er ist nichts mehr als ein Bürger der Türkei, der seinen Militärdienst leistet, einer von 465.197 Soldaten der Republik Türkei.

Einer der schlagkräftigsten Beweise für Utku Kalı’s Unschuld ist die Tatsache, dass „Redhack“ auch nach der Festnahme mit der Veröffentlichung neu zugespielter Informationen auf der Webseite fortfährt. Ohne Zweifel kann es nicht der in Untersuchungshaft sitzende Utku Kalı sein, der diese Informationen nun weitergibt.

Der wichtigste und nicht zu vergessende Punkt in Utku Kalı’s juristischem Kampf lautet: UTKU KALI IST UNSCHULDIG. ER WURDE OHNE BERECHTIGTEN GRUND UND OHNE BEWEISE FESTGENOMMEN, NOCH BEVOR DIE RECHTLICHEN GRUNDLAGEN ERFÜLLT WAREN. Staatsbeamte haben ihn direkt und voreilig der Veröffentlichung von Dokumenten beschuldigt. Aus diesem Grund müssen nun alle nötigen Schritte genommen werden, damit Utku Kalı seine Freiheit wieder erlangt und zu seinem normalen Leben zurückkehren kann.

Familie Kalı

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